Radiodays Europe in Prag

RadioDays

Nach Barcelona, Berlin, Paris, Amsterdam, Wien und Lissabon trifft sich die Radiobranche noch bis Dienstag in Prag zur Konferenz Radiodays Europe 2023.

Seit 2010 treffen sich jedes Jahr Vertreter von öffentlich-rechtlichen und privaten Radiosendern sowie Podcast-Produzenten in einer europäischen Stadt, um über Innovationen, Trends und neue Herausforderungen zu diskutieren und so einen Ausblick auf das Radio von morgen und die Welt der digitalen Audios zu geben.

In diesem Jahr wird die Veranstaltung vom Tschechischen Rundfunk (Český rozhlas) mitorganisiert, unter anderem anlässlich des 100. Jahrestags des Beginns der ersten regelmäßigen Radiosendungen in der ehemaligen Tschechoslowakei im Mai 1923.

Als Beauftragte für internationale Beziehungen beim Tschechischen Rundfunk erklärt Zuzana Matějovská :

Es ist das erste Mal, dass die Radiodays Europe-Konferenz in einem mittel- und osteuropäischen Land stattfindet. Sie ist ein wichtiger Treffpunkt für Fachleute aus den Bereichen Radio, Podcast und Audioproduktion. In Prag begrüßen wir 1.200 Gäste aus ganz Europa, aber auch beispielsweise aus Australien und den USA. Sie alle sind Liebhaber des Radios und bemühen sich, neue Wege zur Förderung von Radiosendungen und Podcasts zu finden.

Auf der Konferenz im Kongresszentrum werden Redner der Europäischen Rundfunkunion (EBU), der BBC, von Radio France und der deutschen ARD erwartet. Bei dieser Gelegenheit soll auch ein Kooperationsabkommen zwischen dem Tschechischen Rundfunk und der ukrainischen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt UA:PBC unterzeichnet werden.

Die Vertreter des Tschechischen Rundfunks hingegen konzentrieren sich in ihren Beiträgen auf die Stellung der öffentlich-rechtlichen Medien im internationalen Kontext und auf die Rolle des Tschechischen Rundfunks als vertrauenswürdige Informationsquelle und Marktführer im Bereich Podcasting in Tschechien. Weitere Themen der Konferenz sind die digitale Verbreitung von DAB+, neue Audioformate für das junge Publikum oder die Cybersicherheit der Medien.

Quelle: Czech Radio

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